Am letzten Samstag im September 2012 fand unter der Leitung von Frank Grimm die jährliche Kraftfahrerschulung des Ortsverband Friedrichsthal statt.

Thema der Schulung war das „Fahren im geschlossenen Verband“.

In einer Großschadenslage verlegt das Technische Hilfswerk eine größere Anzahl von Einheiten innerhalb kurzer Zeit in das Schadensgebiet. Die Einheiten werden zusammengefasst und als geschlossene Verbände (Kolonnen) geführt. Ein geschlossener Verband zeichnet sich durch die Beflaggung und die Fahrt mit Blaulicht aus. Hier sind die Fahrzeugführer besonders gefordert, da das Fahren in geschlossenen Verbänden besonderen Vorschriften, Sonderrechten und Weisungen unterliegt. Da eine geschlossene Kolonne in besonderem Maße durch die Länge und die Fahrtgeschwindigkeit in den Straßenverkehr einwirkt, muss auch im Hinblick auf die allgemeine Verkehrssicherheit das „Fahren im geschlossenen Verband“ geübt werden.

Nach der Begrüßung der Teilnehmer unter denen sich auch Kraftfahrer aus dem Ortsverband Blieskastel befanden, wurde im theoretischen Teil das Grundwissen über das Straßenverkehrsrecht und die Marschorganisation übermittelt.

Gleich im Anschluss konnten die zuvor vermittelten Kenntnisse in die Praxis umgesetzt werden. Beginnend mit der Abfahrtskontrolle und der ordnungsgemäßen Beflaggung der Fahrzeuge, setzte sich die Kolonne dann bestehend aus 8 Fahrzeugen und 3 Anhängern Richtung Homburg in Bewegung.

Die Fahrstrecke führte weiter durch die Südwestpfalz und den Bliesgau bis zur Unterkunft nach Blieskastel, wo die dort stationierte Küchenmannschaft der Fachgruppe Logistik /Verpflegung dankwürdiger Weise ein hervorragendes Mittagessen vorbereitet hatte.

Gestärkt ging es im zweiten Abschnitt dann von Blieskastel weiter über Saarbrücken zurück nach Friedrichstahl.

Insgesamt wurde die Route so gewählt, dass alle Arten von Straßen befahren werden mussten. Durchgeführte technische Halte dienten der Überprüfung der Fahrzeuge und dem Fahrerwechsel, um damit eine möglichst hohe Anzahl an Kraftfahrern für die Kolonnenfahrt auszubilden.

Zum Abschluss bedankte sich der Ortsbeauftragte Rudi Kein bei allen teilnehmenden Kraftfahreren für das mitgebrachte Interesse und bei Frank Grimm für die Ausarbeitung der anspruchsvollen Marschroute.